Am Montag in der letzten Schulwoche tauchte die gesamte Schule in die Welt des Mittelalters ein. Es ging nach Friesach, wo bereits seit 10 Jahren an einer Burg gebaut wird.
Der Burgbau Friesach ist in sich außergewöhnlich: Auf einem Berghügel südlich der mittelalterlichen Stadt Friesach wird eine Höhenburg mit dem Handwerkswissen aus längst vergangener Zeit gebaut. Im Zentrum des Interesses steht der Prozess des Bauens, ohne Zuhilfenahme moderner Gerätschaften. Nur durch handwerkliches Können der Beteiligten, unterstützt von kräftigen Noriker-Pferden, entsteht in einer Bauzeit von zirka 40 Jahren eine Burganlage mit zwei Türmen, Palas, Ringmauern und Kapelle.
Die Baustelle ist ein „Geschichtelabor“. Die BesucherInnen können den HandwerkerInnen bei ihren mühsamen Tätigkeiten zusehen, verloren geglaubtes Wissen wiederentdecken und so aus der Vergangenheit lernen. Sie erleben mittelalterlichen Alltag, tauchen ein ins Mittelalter, treten heraus aus dem alltäglichen engen, bedrückenden Zeitschema und hinein in eine „verzögerte Zeit“. Und sie bestaunen das zeitgenössische mittelalterliche Handwerk, das ohne technische Hilfsmittel auszukommen gewohnt war. Sie „erleben“ den authentischen Arbeitstag auf einer mittelalterlichen Baustelle in Ruhe und Beschaulichkeit. (Quelle: https://burgbau.at)
Aber nicht nur die Burgbaustelle wurde erkundet, sondern auch Specksteinschmuck hergestellt und ein Mittelalter-Essen mit Showprogramm genossen.
Außerdem besuchten wir noch die Schokolademanufaktur Craigher samt -museum und ließen uns die Schokolade schmecken. Schließlich brachte uns die Ausstellung „Wohnzimmer Natur“ die Lebensgewohnheiten und Lebensräume der Wildtiere Kärntens, aber auch die Jagd und ihre Vielfältigkeit näher.
Alles in allem erlebten wir einen abwechslungsreichen Tag, dessen Programm wir nur weiterempfehlen können.