Vom Hammerwerk zum Weltkonzern
Bei der Geschichte der voestalpine haben wir uns aufgrund des Umfangs, aber auch der Regionalität auf die Entstehung der voestalpine in Leoben-Donawitz beschränkt.
- 1436 Ursprünge des heutigen Stahlwerkes in Donawitz gehen auf urkundlich nachweisbaren Hammerwerke zurück
- 1837 1. steirischen Puddelstahlerzeugung
- 1878 Erbauung des 1. Martinofens
- 1892 Bau eines neuen Träger- und Schienenwalzwerkes
- 1905 2 Koksöfen mit einer Tagesleistung von 400 Tonnen Roheisen werden errichtet
- 1912 Inbetriebnahme des 14. Martinofens – Donawitz wird zur größten einheitlichen Stahlwerksanlage auf dem Kontinent
- 1941 „Reichswerke AG Alpine Montanbetriebe“, Hermann Göring
- 1950 Mit Hilfe des Marshall-Planes können eine neue Blockstraße,1952 eine kontinuierliche Knüppelstraße und 1954 eine Profilfertigstraße in Betrieb genommen werden
- 1953 das mit zwei 30t Konvertern und einem 500t Roheisenmischer ausgestattete LD-Stahlwerk in Donawitz geht als zweite Anlage der Welt am 22. Mai 1953 in Betrieb; Donawitz war an der Entwicklung des LD-Verfahrens maßgeblich beteiligt. Mit diesem Verfahren wird weltweit der meiste Stahl erzeugt. Man kann damit Rohstahl von besonderer Güte herstellen.
- 1994 das weltweit modernste Schienenlager geht in Betrieb
- 1995 Privatisierung bzw. der erfolgreiche Börsengang der VOEST-ALPINE STAHL AG
- Das bedeutenste Investitionsprojekt der letzten Jahre war der Umbau des LD-Stahlwerkes in ein topmodernes Kompakt-LD Stahlwerk