Geschichte

Michaela Pansi

 

Vom Hammerwerk zum Weltkonzern

 

Bei der Geschichte der voestalpine haben wir uns aufgrund des Umfangs, aber auch der Regionalität auf die Entstehung der voestalpine in Leoben-Donawitz beschränkt.

  • 1436  Ursprünge des heutigen Stahlwerkes in Donawitz gehen auf urkundlich nachweisbaren Hammerwerke zurück
  • 1837  1. steirischen Puddelstahlerzeugung
  • 1878  Erbauung des 1. Martinofens
  • 1892  Bau eines neuen Träger- und Schienenwalzwerkes
  • 1905  2 Koksöfen mit einer Tagesleistung von 400 Tonnen Roheisen werden errichtet
  • 1912  Inbetriebnahme des 14. Martinofens – Donawitz wird zur größten einheitlichen Stahlwerksanlage auf dem Kontinent
  • 1941  „Reichswerke AG Alpine Montanbetriebe“, Hermann Göring

  • 1950  Mit Hilfe des Marshall-Planes können eine neue Blockstraße,1952 eine kontinuierliche Knüppelstraße und 1954 eine Profilfertigstraße in Betrieb genommen werden
  • 1953  das mit zwei 30t Konvertern und einem 500t Roheisenmischer ausgestattete LD-Stahlwerk in Donawitz geht als zweite Anlage der Welt am 22. Mai 1953 in Betrieb; Donawitz war an der Entwicklung des LD-Verfahrens maßgeblich beteiligt. Mit diesem Verfahren wird weltweit der meiste Stahl erzeugt. Man kann damit Rohstahl von besonderer Güte herstellen.
  • 1994  das weltweit modernste Schienenlager geht in Betrieb
  • 1995  Privatisierung bzw. der erfolgreiche Börsengang der VOEST-ALPINE STAHL AG
  • Das bedeutenste Investitionsprojekt der letzten Jahre war der Umbau des LD-Stahlwerkes in ein topmodernes Kompakt-LD Stahlwerk